Deine Haut. Dein UV-Schutz.
Du machst den Unterschied
Manuel Neuer und Angelique Kerber unterstützen die Initiative "Gemeinsam gegen Hautkrebs"
Deine Haut. Dein UV-Schutz.
Du machst den
Unterschied
Manuel Neuer und Angelique Kerber unterstützen die Initiative "Gemeinsam gegen Hautkrebs"
„UV-Schutz ist entscheidend für die Gesundheit Deiner Haut. Mach mit!”
Manuel Neuer, Fußballweltmeister und Champions-League Sieger, und Angelique Kerber, dreifache Grand-Slam-Titelträgerin und Olympische Silbermedaillengewinnerin im Tennis, wissen, wie wichtig der richtige UV-Schutz ist.
Warum
UV-Prävention?
Du kannst die Menge der UV-Strahlung selbst beeinflussen!
Bei Hautkrebs ist die natürliche UV-Strahlung der Sonne und die künstliche durch Solarien ein Hauptrisikofaktor. Darauf kannst Du selbst Einfluss nehmen. Am besten ist die primäre Prävention, also die Risikovermeidung.
Es gibt sechs verschiedene Hauttypen. Dabei gilt: Je heller die Haut ist, desto weniger UV-Strahlung verträgt sie. Das Risiko an Hautkrebs zu erkranken, ist für helle Hauttypen (Hauttyp I und II) größer als für dunkle Hauttypen. Hinzu kommt der Klimawandel mit mehr warmen Tagen im Jahr. Dadurch halten wir uns mehr im Freien auf und setzen uns mehr UV-Strahlen aus.
Wie schütze ich mich?
Verhalten im Freien
Sei besonders vorsichtig, wenn Du zwischen 11 und 16 Uhr im Freien bist!
Zwischen 11 und 16 Uhr ist die UV-Intensität durch die Sonne im Sommer besonders stark. Deshalb ist es gut, Outdoor-Aktivitäten auf den Vormittag oder den späten Nachmittag zu verlegen. Im Urlaub könnten Indoor-Aktivitäten wie ein Museumsbesuch zur Mittagszeit geplant werden.
Achtung: Schütze Dich zu allen Jahreszeiten vor intensiver UV-Strahlung.
Tipp: Suche den Schatten auf!
Bedenke, dass UV-Strahlung nicht nur direkt aus Richtung der Sonne kommt, sondern auch indirekt aus der Umgebung, da sie durch Wasser, glatte Oberflächen und Luft reflektiert und gestreut wird. Dadurch bist Du nicht immer unter Sonnenschirmen, Bäumen oder Markisen ausreichend geschützt, denn es erreichen uns auch dort noch ca. 50% der UV-Strahlen.
Denke an Deine Sonnencreme!
Schutzkleidung und Accessoires
Nutze Sonnenhut, Sonnenbrille und lange Kleidung!
Sinnvoll ist ein Sonnenhut mit einem weiten Schirm, der Gesicht und Nacken verschattet. Den Rest der Haut schützt Du am besten, indem Du ein Langarmshirt, eine lange Hose und geschlossene Schuhe trägst. Die Kleidung sollte möglichst dichtgewebt sein und locker sitzen.
Tipp: Nutze UV-Schutz-Kleidung!
Es gibt spezielle UV-Schutz-Kleidung, die aus einem atmungsaktiven, schnell trocknenden Material besteht. Dies ist gerade beim Outdoorsport sehr angenehm. Wichtig ist außerdem eine Sonnenbrille mit 100% UV-Schutz.
Sonnenschutzmittel
Richtiges Sonnenschutzmittel auswählen und anwenden!
Sonnenschutzmittel enthalten Filtersubstanzen. Um die Haut vor UV-Strahlung zu schützen, gibt es zwei verschiedene Arten von UV-Filtern. Organisch-chemische Filter in Sonnencremes bestehen aus synthetischen Stoffen und wandeln UV-Strahlen auf der Haut in Wärmeenergie um. Damit Sonnencremes mit chemischen Filtern richtig wirken, sollten sie 30 Minuten bevor wir in die Sonne gehen, aufgetragen werden. Mineralische Sonnencremes enthalten physikalische Filter, die das Sonnenlicht reflektieren. Diese basieren auf z. B. Zinkoxid oder Titandioxid. Sie sind zumeist für Allergiker und Kleinkinder besser verträglich und wirken sofort. Oftmals enthalten Sonnenschutzmittel sowohl chemische als auch mineralische UV-Filter.
Tipp: Nutze einen hohen Lichtschutzfaktor > LSF30, am besten mit zusätzlichem UV-A-Schutz!
Wähle einen geeigneten Lichtschutzfaktor (LSF) aus, vor allem bei heller Haut sollte ein LSF von mindestens 30 verwendet werden. Am besten enthält die Sonnencreme auch einen UV-A-Filter mit UV-A-Siegel. Dann schützt die Creme nicht nur vor kurzwelliger UV-B-Strahlung, sondern auch vor der langwelligen UV-A-Strahlung, die tiefer in die Haut eindringt. Dein Sonnenschutz sollte gegen UV-A wie UV-B-Strahlung gleichermaßen wirksam sein.
Tipp: Benutze ausreichend Sonnencreme!
Trage eine dicke Schicht gleichmäßig auf die Haut auf: ca. 40 ml für die gesamte Haut, das entspricht ungefähr der Menge von vier gehäuften Esslöffeln. Viel hilft viel! Denke an die Ohren, Lippen und Augenlider.
Tipp: Creme immer wieder nach!
Es wird empfohlen, sich alle zwei Stunden erneut einzucremen, um den Sonnenschutz aufrecht zu erhalten. Die Schutzzeit wird hierdurch jedoch nicht verlängert, sondern nur erhalten, denn durch Schweiß, Sand oder Wasser wird unsere Sonnencreme abgerieben.
Der UV-Index
Die Intensität der UV-Strahlung hängt von mehreren Faktoren ab:
- Tageszeit
- Jahreszeit
- Wetterlage (Wolkendicke und –bedeckungsgrad)
- Höhenlage (Meeresspiegel, Gebirge)
- Reflexion durch den Untergrund (Erde, Sand, Schnee, Wasser)
- Nähe zum Äquator (Urlaubsländer)
Viele Wetterdienste weisen den aktuellen UV-Index aus, z.B. der Deutsche Wetterdienst. Auch die meisten Smartphone-Apps weisen den UV-Index aus.
Informationen findest Du auch beim Bundesamt für Strahlenschutz.
Besondere Situationen und Personengruppen
UV-Schutz bei Kindern
Im ersten Lebensjahr sollten Kinder grundsätzlich nicht in die Sonne und nur in den Schatten. Am besten wird immer möglichst viel Haut mit langärmeliger Kleidung und einer Kopfbedeckung geschützt. Beim Baden sollte die Haut mit spezieller UV-Kleidung geschützt werden.
Bei Kindern unbedingt Sonnenbrände vermeiden!
UV-Prävention bei Sport- und Outdoor-Aktivitäten
Wenn Du Sport, wie z. B. Joggen, Schwimmen, Tennis oder Fußball im Freien machst, ist es gut, nach Möglichkeit die Mittagszeit zu meiden.
Denk daran, 30 Minuten vor dem Sport die Sonnencreme aufzutragen und wähle einen hohen LSF mit UV-B- und UV-A-Schutz!
Je höher der LSF, desto höher ist auch der Sonnenschutz. Der Schutz muss nach dem Schwitzen oder Baden erneut aufgetragen werden. Alle 2 Stunden wird ein Nachcremen empfohlen, um den Sonnenschutz aufrechtzuerhalten.
Achtung: Die Schutzzeit wird hierdurch jedoch nicht verlängert.
Solarien
Geh nicht ins Solarium!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Solarien nicht zu nutzen! Jede Form von UV-Strahlung, auch die künstliche in Solarien, kann Dein Hautkrebsrisiko erhöhen.